Seuzach will sich hin zur "1-Tonnen-CO2-Gemeinde" entwickeln. Sowohl der Energiebedarf als auch die Umweltemissionen sollen gesenkt werden. Dieses langfristige Ziel wird nur erreicht, wenn auch die Bevölkerung einen echten Beitrag leistet und ihr Bewusstsein für die Umwelt schärft. Seuzach zeichnet sich durch ein harmonisches Zusammenspiel von Naturflächen, Siedlungsgebieten und landwirtschaftlichen Nutzflächen aus.

 

Energiestadt Seuzach: lebenswert.aktiv

Erfolgreiche Rezertifizierung

Die Labelkommission des Trägervereins Energiestadt hat an ihrer Sitzung vom 17. November 2021 entschieden, der Gemeinde Seuzach das Label Energiestadt erneut zu erteilen. Der Massnahmenkatalog 2021-2025 wurde dabei mit einer Quote von 57.5 % bewertet (2017: 60 %, 2013: 54 %).

Die Gemeinde Seuzach trägt seit 2013 das Label "Energiestadt". Energiestadt ist ein Programm von EnergieSchweiz und ein Paradebeispiel dafür, wie mit verantwortungsvollem Handeln die Lebensqualität gesteigert und das Klima geschont wird – nach der Vision 2063 unserer Gemeinde und dem Motto "lebenswert, aktiv".
Das Label ist Auszeichnung für eine konsequente und ergebnisorientierte Energiepolitik. Gemeinden, die das Label Energiestadt tragen, durchlaufen einen umfassenden Prozess, der sie zu einer nachhaltigen Energie-, Verkehrs- und Umweltpolitik führt. Seuzach ist eine von 470 Energiestädten der Schweiz.

Label haben stets eine beschränkte Laufzeit und müssen periodisch hinterfragt und wieder erworben werden. 2021 beschäftigte sich die Arbeitsgruppe Energie und Umwelt an zwei Workshops mit dieser Rezertifizierung. Im ersten Workshop wurden die energiebezogenen Aktivitäten und Massnahmen der letzten vier Jahre (u.a. Bring- und Holtage, Infoveranstaltungen, Energieberatung, etc.) evaluiert. Im zweiten Workshop beschäftigte sich die Arbeitsgruppe mit dem Aktivitätenprogramm für die kommenden vier Jahre.

Im vom Gemeinderat verabschiedeten "Aktivitätenprogramm 2021 bis 2025" strebt die "Energiestadt Seuzach" in den kommenden Jahren folgende Massnahmen an:

  • Die letzten Ölheizungen in Liegenschaften der Gemeinde durch CO2-neutrale Anlagen ersetzen.
  • Weitere Photovoltaik-Anlagen in Verbindung mit Ladestationen für Elektrofahrzeuge realisieren.
  • Die Grünflächen ökologischer pflegen und gestalten.